12. Glauburgfest des Vereinsrings Nordend
Ein Fest der kulturellen Vielfalt
Asiatische Kampfsportarten standen im Zentrum des Festes

Photogalerie

  Sommer, Sonne, Musik
Fröhliche Besucher auf dem Glauburgfest

Damin Ren, Franz Schmitt, Frau und Herr Lenz (v.l.)

Herr Tai Zheng schrieb einer Besucherin ihren Namen auf chinesisch
Bücher über China aus dem ChinaCard-Buchladen an der Bockenheimer Warte
Tae Kwon Do-Aufführung vom
Frauen in Bewegung e.V.
Tai Chi-Kungfu-Fächer vom Meister Li,
Tai Chi Dao Kungfu Schule

Frankfurt-Nordend, 15.07.2006. Es gab Live Musik, Spanferkel, Glücksrad, Schachspielen, Holzschnitzen, Bücher und Kalligraphie. Allerdings stand im Zentrum des Glauburgfestes am 15. Juli der asiatische Kampfsport. Zum ersten Mal wurden vier Kampfsportarten auf dem Sommerfest im Nordend an einem Tag präsentiert, darunter drei aus Asien: Tae Kwon Do (Frauen in Bewegung e.V.), Hapkido (Hapkido Zentrum Frankfurt) und Kungfu und Taichi (Tai Chi Dao Kungfu Schule) sorgten gemeinsam mit Capoeira, (Jugendhaus Heideplatz) für die Highlights im Unterhaltungsprogramm.

Mehr als 20 Vereine, Gruppen und Geschäfte hatten ihre Zelte aufgebaut, um für ihre Initiativen und für Nachbarschaft im Nordend zu werben. Rund 800 Besucher nahmen am Nachmittag und am Abend am 12. Glauburg-Fest teilgenommen. Organisator des Festes war der Vereinsring Nordend. Wolfgang Lenz, Vorsitzender des Vereins, hat dafür schon vor einem halben Jahr mit den Vorbereitungen angefangen. Er freute sich besonders, dass die Chinesen in Frankfurt zum ersten Mal daran teilnahmen und mit ihren Büchern über China, der Kalligraphie und der Kungfu- und Tai Chi- Vorführung ein volles Programm präsentierten. Für den Moderator, Dr. Rüdiger Koch, Stellvertretenden Vorsitzenden des Vereinsrings Nordend, ist für die Stadt Frankfurt ihre kulturelle Vielfalt kennzeichnend. Dieses war auch auf diesem Stadtteilfest zu sehen.

Für Herrn Damin Ren, Geschäftsführer beim China Kultur- und Wirtschafts-Service (CKWS) in Frankfurt, war es eine besondere Freude, die chinesische Gruppe zu organisieren. Dank der Koordinierung von Herrn Franz Schmitt aus der Wirtschaftsförderung Frankfurt war der Kontakt zum Glauburgfest hergestellt worden. Herr Ren versuchte mit den besten Akteuren in Frankfurt die kulturelle Vielfalt Chinas zu zeigen. Herr Tai Zheng, chinesischer Kalligraph und Künstler für Malerei, schrieb für die Besucher ihren Namen auf chinesisch mit Pinsel und übersetzt die Zeichen in poetischen Sätzen auf deutsch. Der Leiter der Tai Chi Dao Kungfu Schule, Herrn Aihui Li, der im Jahr 1996 den Nationalmeistertitel Chinas erhielt, zeigte mit 15 Schülern aus Frankfurt und dessen Umgebung Shaolin-Kungfu und traditionelle Tai-Chi-Übungen. Das Shaolin-Kungfu betont die Kraft und die Schnelligkeit, während sich das Tai Chi mit körperlicher und geistiger Harmonie beschäftigt. Auch die Bücher über das Kungfu und Taichi, chinesische Malerei, Kochrezepte, chinesische Medizin, chinesische Philosophie aus dem ChinaCard-Buchladen an der Bockenheimer Warte haben wie ein frischer Wind zahlreiche Besucher angezogen. Herr Zheng, Herr Li und der ChinaCard-Buchladen sind alle Partner der ChinaCard, durch die die besten Chinarelevanten Angebote und Geschäfte gebündelt werden und mit der man bei den beteiligten Geschäftspartnern Sonderkonditionen erhalten kann. Mitarbeiter des CKWS verteilten Reiseprospekte und Reiseführer über China, die Olympiade in Beijing 2008 und die Drei Schluchten vom chinesischen Fremdenver-kehrsamt.

Für das leibliche Wohl sorgte das Marktstübbche neben dem Glauburgplatz, das erst letztes Jahr eröffnet wurde und mit Frankfurter Schmankerln schon zum zweiten Mal auf dem Glauburgfest vertreten war. Am Abend spielte die Gruppe blue project ihren eigenen Sound, groovigen Jazz, angereichert mit der Kraft von Latin, Blues und Funk, und brachte das Fest zu einem neuerlichen musikalischen Höhepunkt.

Es war ein schönes Fest mit netten Leuten und wir sehen uns nächstes Jahr wieder auf dem Glauburgfest.

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