6. Oktober 2006: Der Frankfurter Sinologenstammtisch
- Gemeinsam das chinesische Mondfest feiern

Das Mondsfest - ein Fest für das Familienzusammensein  
Der Mondkuchen
China Restaurant Yung  

Nach dem gelungenen Shanghai-Evening am 6. September 2006 wird der Frankfurter Sinologenstammtisch im Oktober das chinesische Mondfest in Frankfurt feiern. Der 15. Tag des 8. Mondmonats nach dem chinesischen Mondkalender ist das Mondfest, das wichtigste Volksfest nach dem Frühlingsfest in China. Dieses Jahr wird es am Freitag, den 6. Oktober, sein. An diesem Abend werden wir im Rahmen des Sinologenstammtisches dieses Fest mit einem exzellenten 12-gängigen Mondfestmenü im China Restaurant Yung gemeinsam feiern. Die traditionellen Geschichten über das Mondfest werden erzählt und Gedichte über den Mond auf chinesisch und auf deutsch vorgetragen.

Das China Restaurant Yung ist eines der besten China-Restaurants in Frankfurt laut „Frankfurt geht aus“ 2005 und 2006. Seit August 2006 ist es ChinaCard Partner. Das Restaurant ist besonders bekannt für seine authentische Küche aus der Region Kanton und Shanghai. Für unsere Feier hat Herr Yung für uns speziell ein Mondfestmenü zusammengestellt, darunter Dim Sum Platte, Peking Ente Haut serviert mit Pfannkuchen und Hoi-Sin-Soße, gebratene Garnelen mit Zuckererbsenschoten,  Geschmortes Schweinefleisch auf Gemüsebett, Gebratenes Lachsfilet mit Pinienkernen und Sojasauce, etc.. Am Ende des Abendessens wird selbstverständlich der traditionsreiche Mondkuchen angeboten.

Wenn Sie sich für diese Veranstaltung interessieren, melden Sie sich bitte verbindlich hier bequem online an:

Onlineanmeldung für den Sinologenstammtisch am 6. Oktober 2006

 

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http://chinacard.de/tinc?key=yd5rPGxB&formname=20061006_Stammtisch_Yung_Mond

Zeit:
Freitag, 6. Oktober 2006, 19:30 Uhr

Ort:
China Restaurant Yung
Hügelstrasse 124
60433 Frankfurt
Tel. 069-51 56 51
Verkehrsanbindung: U1/U2/U3, Bus 39 Hügelstrasse
RMVplus-Auskunft: Verbindung mit Auto, Bus und Bahn

Onlineanmeldung für den Sinologenstammtisch am 6. Oktober 2006

Informationen:

1. Menü für den Frankfurter Sinologenstammtisch am 6. Oktober 2006 zum Feiern des chinesischen Mondfestes

Vorspeisen (kalt)
1. Eingelegtes Tofu und Salzgemüse
2. Betrunkenes Huhn
3. Dim Sum Platte
Hauptespeisen (warm)

1. Peking Ente Haut serviert mit Pfannkuchen und Hoi-Sin-Soße
2. gebratene Garnelen mit Zuckererbsenschoten
3. Geschmortes Schweinefleisch auf Gemüsebett
4. Gebratenes Lachsfilet mit Pinienkernen und Sojasauce
5. Entenbrustfilet nach Pekinger Art
6. Maiskörner-Suppe mit Flusskrebsfleisch
7. Gebratener Reis und gebratene Nudeln

Nachtisch

1. Frische Obstplatte
2. Chinesischer Mondkuchen

Kosten: 18,80 Euro/Person, inkl. chinesischem Tee.

2. Geschichten über das chinesiche Mondfest:
Am 15. Tag jedes Mondmonats hat man Vollmond. Am 15. Tag des 8. Mondmonats ist der Mond besonders hell und rund. Nach dem Mondkalender ist diese Zeit der Herbst, die Zeit da Getreide und Obst reifen. Am Abend des Mondfestes (im Chinesischen: Mittherbstfest) sitzen Verwandte oder Freunde zusammen, um den Mond zu bewundern.

Das Mondfest hat eine lange Geschichte. Im Altertum opferten die Kaiser im Frühling der Sonne und im Herbst dem Mond. Schon in den Geschichtswerken aus der Zhou-Dynastie (ca. 11. Jahrhundert-256 v. Chr.) ist das Wort „Mittherbst“ zu finden. Später folgten die Adligen und Literaten dem Beispiel der Kaiser und bewunderten im mittleren Herbst den hellen Vollmond. Später entwickelte sich diese Sitte im Volk zu einer traditionellen Aktivität. In der Tang-Dynastie (618-907) entstand das Mondfest. In der Ming- und der Qing-Dynastie (1368-1911) ist es eines der wichtigsten Feste Chinas geworden.

Nach der Volkssage rührt das Mondfest von der Legende her, in der eine schöne Frau, Chang'e, im Zentrum steht. Sie ist die Ehefrau von Hou Yi, ein Held, der neun von den damals noch zehn Sonnen am Himmel mit seinem Bogen herunterschoss. Er befahl dann der letzten Sonne, jeden Tag pünktlich auf- und unterzugehen. Bei der Himmelskaiserin erhielt er ein Lebenselixier, mit dem er unsterblich werden und zum Himmel aufsteigen konnte. Da er es aber nicht übers Herz brachte, seine Frau im Stich zu lassen, gab er ihr das Elixier zur Aufbewahrung. Sie versteckte das Elixier in einem Kästchen, wurde aber dabei von Peng Meng, einem Schüler vom Hou Yi, beobachtet. Peng Meng wollte das Elixier haben und zwang mit dem Schwert Chang'e, es herzugeben. Da sie wusste, dass sie Peng Meng nicht entkommen konnte, verschluckte Chang'e das Elixier. Sogleich flog sie aus dem Fenster und hinauf zum Mond, Peng Meng musste fliehen. Als Hou Yi nach Hause zurückkehrte, ahnte er gleich, was geschehen war. Er war tief traurig und rief zum Himmel den Namen seiner Frau. Erstaunt entdeckte er, dass der Mond an diesem Tage besonders hell und rund war und mitten hin der Mondscheibe der Schatten eines Menschen zu erkennen war, der Chang'e sehr ähnlich erschien. Er eilte mit aller Kraft dem wandernden Mond hinterher. Doch so sehr er sich auch bemühte, er konnte ihn nicht einholen. Hou Yi dachte jede Nacht an seine Frau. Er ließ im Hintergarten, wo sich Chang'e oft aufgehalten hatte, einen Tisch mit Weihrauchstäbchen und Früchten, wie Chang'e sie gern aß, aufstellen, um Chang'e im Mondpalast zu opfern. Als die Leute davon erfuhren, dass Chang'e zum Mond geflogen war, stellten auch sie im Mondschein einen Tisch mit Weihrauchstäbchen auf und beteten zu Chang'e. Seitdem verbreitete sich diese Sitte im Volk.

Um das Mondfest ranken sich viele Gebräuche, die von Ort zu Ort variieren. Sie drücken alle den heißen Wunsch der Menschen nach einem glücklichen Leben aus. Die wichtigsten von ihnen, die bis heute beibehalten wurden, sind die gemeinsame Bewunderung des Mondes und das Speisen von Mondkuchen im Kreise der Familie und Freunde.